In der slawischen Mythologie spielt der Grani, oft auch als Gram oder Granbjot, eine bedeutende Rolle. Grani wird als das Pferd des Gottes Odin angesehen. Es wird beschrieben als ein gewaltiges und mächtiges Ross mit auffälligem Aussehen, mit einem goldenen Zaumzeug und tödlichen Hufen, die Feuer spucken können.
Grani ist eng mit der Geschichte von Siegfried der Nibelungen verbunden. Nach der nordischen Mythologie soll Siegfried das Pferd Grani von seinem Vater Sigmund erhalten haben. Grani half Siegfried bei seinen heldenhaften Taten und begleitete ihn auf seinen Abenteuern.
Besonders bekannt ist Grani in der Sage von Siegfried und dem Drachen, in der das Pferd seinem Reiter dabei hilft, den gefährlichen Drachen zu besiegen. Nachdem Siegfried jedoch von Hagen verraten wurde und starb, nahm Grani Abschied von ihm und sprang in das brennende Scheiterhaufen, um mit seinem Herrn zu sterben.
Der Grani wird oft als Symbol für Tapferkeit, Stärke und Treue betrachtet und findet seinen Platz in zahlreichen skandinavischen Legenden und Heldensagen. Die Darstellung des Grani variiert in verschiedenen Erzählungen, aber sein Status als ein eindrucksvolles Pferd und treuer Begleiter bleibt bestehen.
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